Raumluftbasierte ClO₂-Exposition zur infektiologischen Prävention und adjuvanten pulmonalen Intervention

Dieses Protokoll beschreibt ein raumluftgestütztes Verfahren zur kontrollierten passiven Freisetzung von gasförmigem Chlordioxid (ClO₂) mit dem Ziel der Reduktion infektiöser Aerosole sowie der unterstützenden Wirkung bei chronisch-obstruktiven oder entzündlichen Atemwegserkrankungen. Die Methode basiert auf der kontinuierlichen Diffusion gasförmigen ClO₂ in niedriger Konzentration innerhalb eines Innenraums. 🫁🌿

Indikation und Zielsetzung 🎯

Primäres Ziel ist die Prävention respiratorischer Infektionen (bakterieller und viraler Genese) sowie die symptomatische Unterstützung bei bestehenden pulmonalen Dysfunktionen durch niederschwellige Exposition gegenüber ClO₂ über die Raumluft. Die Methode ist nicht-invasiv, selbstlimitierend im Wirkungsverlauf und durch die Raumtemperatur physikalisch reguliert.

Standardisierte Raumanwendung

  • CDL-Menge: 30–50 ml · unverdünnt · Konzentration: 3000 ppm
  • Zielkonzentration in Raumluft: modellabhängig · typischerweise < 0,05 ppm (abhängig von Raumgröße, Luftwechselrate, Verdunstung)
  • Applikation durch offene Exposition in einem trockenen, idealerweise lichtundurchlässigen Glasbehälter
  • Positionierung: 1–2 Meter Distanz zur betroffenen Person gewährleistet maximale Diffusionswirkung bei gleichzeitiger Sicherheit
  • Raumvolumen ist proportional zur Dosismenge zu berücksichtigen (größere Räume → höhere Ausgangsmenge)
  • Höhere Umgebungstemperaturen erhöhen die Volatilisierungsgeschwindigkeit
  • CDL muss ersetzt werden, sobald die gelbliche Färbung deutlich nachlässt (Indikator für ClO₂-Abgabe)

Hinweis: Aufgrund fehlender Zielvolumenangabe ist die resultierende ppm-Konzentration in der Luft nicht exakt vorhersagbar. Eine konservative Schätzung bei 30 ml CDL (3000 ppm) in einem Raum mit 20–30 m³ ergibt ca. 0,02–0,05 ppm ClO₂ in der Luft. Dies liegt unterhalb sicherheitstoxikologischer Schwellenwerte für passive Dauerexposition.

Anwendungshinweise 🧭

  • Direkte Inhalation des ausgasenden CDL ist nicht vorgesehen und unbedingt zu vermeiden
  • Die Exposition erfolgt ausschließlich passiv über die Raumluft; keine aktive Aerosolapplikation erlaubt
  • Inhalative Anwendungen (z. B. per Inhalator) sind ausschließlich in extrem niedriger Dosierung (2–3 Tropfen CDL) unter ärztlicher Aufsicht zulässig

Sicherheitsaspekte ⚠️

  • Eine direkte oder übermäßige Exposition gegenüber ClO₂-Gas kann zu alveolärer Reizung und potenziell reversibler respiratorischer Dysfunktion führen
  • Dieses Protokoll ist ausschließlich für passive Raumanwendung konzipiert und für Laien nicht zur aktiven Inhalation freigegeben
  • Bei unerwünschter Überexposition wird die sofortige Gabe von Antioxidantien (z. B. N-Acetylcystein) sowie Kortikosteroiden empfohlen
  • Eine vollständige pulmonale Regeneration ist unter konservativer Nachsorge in der Regel innerhalb von 14 Tagen zu erwarten

Evidenzlage 📚

Die antivirale und antibakterielle Wirksamkeit der ClO₂-Raumluftdiffusion wird durch begutachtete Studien belegt (z. B. Ogata et al.), die eine signifikante Reduktion luftgetragener Pathogene unter kontrollierten Bedingungen nachweisen konnten.