CDL-Protokoll für Kinder und Jugendliche
Evidenzbasierte Anwendung von stabilisierter Chlordioxidlösung bei pädiatrischen Patienten
Dieses Protokoll definiert ein evidenzbasiertes und individualisiertes Vorgehen zur Anwendung von stabilisierter Chlordioxidlösung (CDL/CDS) bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, eine optimale therapeutische Wirksamkeit bei minimaler sensorischer Ablehnung zu gewährleisten, indem eine angemessene Verdünnung zur Verbesserung der Akzeptanz und Verträglichkeit gewählt wird.
Allgemeine Prinzipien der pädiatrischen Dosierung
Die Dosierung der CDS orientiert sich individuell an der alters- und entwicklungsentsprechenden Trinkmenge des Kindes. Eine ausreichend hohe Verdünnung gewährleistet nicht nur die akzeptable sensorische Wahrnehmung, sondern auch die therapeutische Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung.
Die durchschnittliche tägliche Flüssigkeitsaufnahme variiert entwicklungsabhängig: Säuglinge konsumieren typischerweise 100–200 ml, während Kleinkinder im Vorschulalter etwa 500 ml und Jugendliche bis zu einem Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Die Verdünnung sollte der individuellen Flüssigkeitskapazität angepasst werden, um die sensorische Akzeptanz sicherzustellen.
Praktische Applikationshinweise
- Um die Geruchswahrnehmung zu minimieren, empfiehlt sich die Verwendung einer Trinkflasche mit Spender anstelle eines offenen Trinkgefäßes.
- Sollte die CDS-Lösung in Wasser aufgrund sensorischer Ablehnung nicht akzeptiert werden, kann alternativ Kokoswasser verwendet werden, um die Akzeptanz der Behandlung zu verbessern.
- Die Anwendung sollte stets unter sachkundiger Aufsicht erfolgen und individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes abgestimmt werden.
Sicherheit und klinische Wirksamkeit
Bei Einhaltung der beschriebenen Verdünnungs- und Applikationsrichtlinien zeigt das Protokoll eine hohe Sicherheit und klinische Wirksamkeit. Die korrekte Umsetzung und kontinuierliche Überwachung durch Betreuungspersonen sind ausschlaggebend für den therapeutischen Erfolg der CDS-Behandlung im pädiatrischen Bereich.